Die Krisen der letzten Jahre und der Gegenwart stellen viele Selbstverständlichkeiten in Frage, legen gesellschaftliche Konflikte offen oder befördern sie sogar. Alles wird neu verhandelt – es geht ums Ganze!

  • Um das ganze Leben von Kindern und Jugendlichen. Um Zukunftschancen. Bildung, Entwicklung, Wachsen. Um die Sicherheit, dass alle grundlegenden Bedürfnisse gedeckt sind – unabhängig davon, wer oder wie ich bin und wer oder wie meine Eltern sind.
  • Um das ganze Leben der Eltern, der Sorgeberechtigten. In dem die Strukturen, die sie für die Erziehung, Bildung und Betreuung ihrer Kinder und für deren gesundheitliche Versorgung benötigen, vorhanden sind – verbindlich, in ausreichender Zahl und guter Qualität.
  • Um die ganze Gesellschaft, deren Funktionieren auf einem ausgewogenen Miteinander und demokratischen Aushandlungsprozessen beruht. Auf Rechten und Pflichten, dem Spagat zwischen Individualität und der Fähigkeit, Teil einer Gruppe zu sein. Auf Annahme, dass eine Demokratie darauf angewiesen ist, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können. Es geht ums Ganze, es geht um uns alle!

Was bedeutet das für die Kinder und Jugendhilfe?

Der DJHT bietet die Plattform, um genau das zu diskutieren: Welche Anforderungen stellt die aktuelle Situation an Strukturen, Fachkräfte und Inhalte? Wo steht die Kinder -und Jugendhilfe, wo will sie hin – und was hat sie anzubieten? Fachkräfte, Organisationen und Vereine können so ihren inneren Kompass abgleichen, gemeinsam Forderungen aufstellen und konkrete Strategien planen.

Der DJHT ist immer ein Spiegel der Diskussionen seiner Zeit. Einen Überblick sowie Links zu Leitpapieren und Dokumentationen gibt es hier.