Stadt Leipzig

Die Stadt Leipzig engagiert sich für Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche. Ziel ist es, allen unabhängig von der sozialen Herkunft die Möglichkeit zu geben, ihr Potenzial zu entfalten, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzuhaben.

Ermöglichung von Chancengerechtigkeit in der Stadt Leipzig
In einer modernen Gesellschaft sollte jeder junge Mensch die Möglichkeit haben, sein Potenzial unabhängig von seiner sozialen Herkunft zu entfalten. Chancengerechtigkeit bedeutet, jedem Kind und Jugendlichen die gleichen Startbedingungen zu bieten und den Zugang zu Bildung, Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten zu sichern.

Die Stadt Leipzig hat sich dieser Aufgabe mit Nachdruck angenommen und entwickelt umfassende Maßnahmen, um Chancengerechtigkeit für alle zu fördern – insbesondere für jene, die in benachteiligten sozialen Verhältnissen aufwachsen.

Die Förderung von Chancengerechtigkeit ist ein zentrales Anliegen der Stadt Leipzig. Kinder und Jugendliche sollen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Möglichkeit erhalten, ihr volles Potenzial zu entfalten und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben.

Dieses Ziel erfordert nicht nur eine bedarfsgerechte Förderung, sondern auch gezielte Maßnahmen, die auf die spezifischen Herausforderungen der verschiedenen Stadtteile und Bevölkerungsgruppen eingehen.

Mit der integrierten Kinder- und Jugendhilfeplanung setzt Leipzig auf ein umfassendes Konzept, das sozialräumliche Ungleichheiten ausgleicht und Ressourcen dorthin lenkt, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die Stadt versteht es als ihre Aufgabe, durch präventive, soziale und pädagogische Angebote gerechte Startbedingungen für alle jungen Menschen zu schaffen und so langfristig die Grundlage für eine starke und solidarische Gesellschaft zu legen.

Die integrierte Kinder- und Jugendhilfeplanung ist hierbei ein zentrales Instrument, das Leipzig gezielt einsetzt, um Bedarfe frühzeitig zu erkennen und Ressourcen wirksam zu steuern. Sie dient als Grundlage für eine koordinierte und bedarfsgerechte Verteilung der sozialen Angebote und Maßnahmen in den verschiedenen Stadtteilen. Durch eine systematische Sozialraumanalyse wird sichergestellt, dass die Hilfen dort ankommen, wo sie gebraucht werden, und dass Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen Lebenswelt unterstützt werden.

Ein wesentliches Beispiel für die bedarfsorientierte Ressourcensteuerung in Leipzig ist die Arbeit der Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) sowie der Grundschulsozialarbeit. Diese Angebote richten sich speziell an Familien in sozialen Brennpunkten und bieten präventive Unterstützung. Durch die enge Vernetzung von Schulen, Kindertagesstätten und sozialpädagogischen Fachkräften können nicht nur die Kinder selbst, sondern auch ihre Familien erreicht werden. Dadurch wird frühzeitig auf soziale Schwierigkeiten reagiert, und es entstehen Zugänge zu Bildung und Förderung, die die Chancengerechtigkeit maßgeblich verbessern.

Ein weiteres zentrales Thema in Leipzig ist die Gewaltprävention an Schulen. Gewalt und Mobbing beeinträchtigen nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch die Bildungschancen der betroffenen Kinder. Leipzig setzt daher auf umfassende Programme, die darauf abzielen, ein sicheres und förderliches Lernumfeld zu schaffen. Die enge Zusammenarbeit von Schulsozialarbeiter/-innen und Fachkräften trägt dazu bei, dass präventive Maßnahmen effektiv umgesetzt werden und sowohl das soziale Klima als auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden.

Alternative Beschulungsprojekte bieten Jugendlichen, die Schwierigkeiten im regulären Unterricht haben, eine Chance auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Durch individualisierte Lernwege und enge Betreuung wird der Übergang ins Berufsleben erleichtert.

Leipzigs Engagement für Chancengerechtigkeit ist umfassend und präventiv ausgerichtet. Es berücksichtigt die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Kinder und Jugendliche in einer wachsenden und sich wandelnden Stadt konfrontiert sind, und schafft gezielte Unterstützung für jene, die diese am meisten benötigen. Übergreifendes Ziel ist es, Entwicklungs- und Bildungschancen für alle jungen Menschen zu ermöglichen.

Organisator*in

Stadt Leipzig
Zuwendungsgeberin und Gastgeberstadt für den 18. DJHT
Kommunale Stadtverwaltung Leipzig

Produkt- und Leistungsangebot

Beteiligte Projekte:
1 Integrierte Kinder- und Jugendhilfeplanung

- Entstehung - Umsetzung - Fortschreibung
- Strategische Zielsetzung
- übergreifende Ziele
- Ergebnisse / Erfolge
- Vision
- Fortschreibung ab Sommer 2024

2 Bedarfsorientierte Ressourcensteuerung am Beispiel von KiFaZ - als auch Kita- und Grundschulsozialarbeit

Darstellung von verschiedenen Beratungs- und Hilfsangeboten im frühkindlichen als auch schulischen Bereich. Fokus des Übergangs von Kita in Schule – wie werden die Ressourcen gesteuert? Was gelingt gut – was nicht?

3 Teilhabe von Careleaver*nnen
Nachbereitung zur Lesung von Careleaver*nnen - aufmerksam machen auf Bedarfslagen

4 Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe

- Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe (Umsetzung und Herausforderung)
- Careleaving in der Pflegekinderhilfe
- Eignungsverfahren
- Werbung/ Akquise/ Öffentlichkeitsarbeit

5 Adoptionsvermittlung Leipziger Erfahrungen bei der Umsetzung des AdvermiG nach der Reform

Projektinformation am Stand
Zum Inhalt:
- Bewerberverfahren
- Vermittlung
- Erfahrung zu Umsetzung des AdvermiG nach der Reform
Zeitslot am Messestand; Werkstattgespräch in der Perlickstraße

6 Gewaltprävention an Schulen
Jugendhaus e.V.

Projektpräsentation am Stand der Stadt Leipzig und ihrer Partner/-innen

7 Kinder- und Jugendhilferechtsverein Ombudschaftliche Beratung

Informationen über:
- Ombudschaftliche Beratung
- Beschwerdestelle BeMiBe
- Landesjugendkonferenz
- Careleaver- Zentrum
- Selbstvertretung nach § 4a

8 Sicherung von Schulerfolg Projekte zur alternativen Beschulung

Präsentation von Handlungsansätzen der Stadt Leipzig, um Kinder und Jugendliche zu einem Schulabschluss zu führen (mögliche Projekte: FAIRbund mit re:school, Zukunftswerkstatt mit JobSet und Take off; bbw mit Schule?Sicher!Anders und inab mit comeback [beide über ESF-Richtlinie Alternative Lernangebote])



Beteiligte Träger:
1 Stadt Leipzig, Amt für Jugend und Familie, Abteilung Jugendhilfe

2 Stadt Leipzig, Amt für Jugend und Familie, Amt für Schule

3 Careleaver* Kollektiv Leipzig. ; Stadt Leipzig, Amt für Jugend und Familie

4 Stadt Leipzig, Amt für Jugend und Familie, Sachgebiet Pflegekinderwesen

5 Stadt Leipzig, Amt für Jugend und Familie, Sachgebiet Pflegekinderwesen

6 Jugendhaus Leipzig e.V

7 Der Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V.

8 Stadt Leipzig, Amt für Schule; FAIRbund e.V. mit re:school; Zukunftswerkstatt e.V. Leipzig mit JobSet und TAKE OFF, inab mit comeback und BBW-Leipzig-Gruppe mit Schule?Sicher!Anders.