Kinder- und Jugendpolitisches Leitpapier zum 17. DJHT
„Wir machen Zukunft – Jetzt!" Gemeinsam mit jungen Menschen geht die Kinder- und Jugendhilfe drängende Herausforderungen für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft an. Darum geht es im Kinder- und Jugendpolitischen Leitpapier zum 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT), der vom 18. bis 20. Mai 2021 digital stattfinden wird. Im Vorfeld eines jeden DJHT gibt das Papier den jugendpolitischen Diskurs der Kinder- und Jugendhilfe zum Motto von Europas größtem Jugendhilfegipfel vor und setzt die inhaltlichen Leitplanken für den DJHT.
Das Kinder- und Jugendpolitische Leitpapier orientiert sich am Motto des 17. DJHT: „Wir machen Zukunft – Jetzt!“. Anhand der neunzehn Mottobegriffe werden im Papier zwei Perspektiven auf die Gestaltung von Zukunft aufgegriffen: zum einen die der Kinder- und Jugendhilfe und zum anderen die der jungen Menschen. Ausgangspunkt des Papieres ist der Appell von jungen Menschen, u. a. durch die Fridays-for-Future-Bewegung, an Politik und Zivilgesellschaft, bereits in der Gegenwart im Sinne der heutigen Jugend und zukünftiger Generationen tätig zu werden und die Verantwortung für deren Aufwachsen ernst zu nehmen.
Das Papier beschreibt, was junge Menschen ausmacht, aber auch vor welchen Herausforderungen sie stehen und welche Kritik sie an den bestehenden Verhältnissen äußern. Benannt wird in dem Papier des Weiteren auch, wie die Kinder- und Jugendhilfe Gegenwart und Zukunft im Sinne junger Menschen und ihrer Familien gestaltet. Zum Schluss verdeutlichen 16 zentrale Forderungen, wofür sich junge Menschen zusammen mit der Kinder- und Jugendhilfe in der Gegenwart einsetzen (sollten).
Das digitale Kinder- und Jugendhilfepolitische Leitpapier als Download. Viel Spaß beim Lesen!
Hier finden Sie die einzelnen Forderungen aus dem Kinder- und Jugendpolitischen Leitpapier als sharepics. Einfach herunterladen und auf Facebook teilen. Viel Spaß!
- 1. Forderung: Wir gestalten gemeinsam lokale Räume.
- 2. Forderung: Wir machen uns gemeinsam stark für ein offenes Europa.
- 3. Forderung: Wir denken in internationalen Zusammenhängen.
- 4. Forderung: Wir positionieren uns gegen Ausgrenzung.
- 5. Forderung: Wir setzen uns für Vielfalt und Integration ein.
- 6. Forderung: Wir realisieren Inklusion durch soziale Teilhabe.
- 7. Forderung: Wir vernetzen uns analog und digital.
- 8. Forderung: Wir fordern Schutz, Sicherheit und Teilhabe in digitalen Welten.
- 9. Forderung: Wir schaffen und nutzen Räume für Kreativität.
- 10. Forderung: Wir wissen, dass Kooperation nur gelingt, wenn sie gleichberechtigt ist.
- 11. Forderung: Wir engagieren uns wirkungsvoll und schrecken auch nicht vor unbequemen Positionen zurück.
- 12. Forderung: Wir fordern die Anerkennung und Wertschätzung unserer Kompetenzen als Zukunftsgestalter*innen.
- 13. Forderung: Wir solidarisieren uns mit Benachteiligten.
- 14. Forderung: Wir setzen Selbstreflexion für Nachhaltigkeit voraus.
- 15. Forderung: Wir verstehen Zukunft als Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit.
- 16. Forderung: Wir treten für Demokratie ein; sie ist für uns nicht verhandelbar.