Vortrag + Diskussion
AWO Bundesverband e. V.
In unserer Debatte zur Armutssensibilität greifen wir die sowohl die politische Dimension dieses Konzeptes als auch die Perspektive der Kinder und Jugendlichen auf; gleichzeitig stellen wir ein Fortbildungskonzept vor, welches in Zusammenarbeit des ISS mit der AWO entstanden ist.
Armutssensibilität ist mittlerweile zu einem selbstverständlichen Anspruch an sozialarbeiterische und pädagogische Praxis geworden. Doch was verbirgt sich genau hinter der Idee, Kindern, Jugendlichen und ihren Familien „armutssensibel“ zu begegnen? Wie lässt sich dieser wichtige und richtige Anspruch in der Praxis umsetzen? Und was hat all dies mit dem politischen Handlungsauftrag an Soziale Arbeit zu tun? In unserer Fachveranstaltung diskutieren wir die politische Dimension, das Konzept und die Idee der Armutssensibilität und stellen ein Fortbildungskonzept für Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit vor, welches aus der langjährigen Forschung der AWO-ISS-Langzeitstudie zur Kinderarmut entstanden ist.
Ablauf:
1. Begrüßung durch Marco Lang, Geschäftsführer AWO BV Württemberg e. V.
2. Input: Armutssensibles Handeln und der politische Auftrag sozialer Arbeit, Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich
3. Kommentar: Warum gelingt Teilhabe nicht, wenn wir nicht armutssensibel handeln?, Gerda Holz, Armutsforscherin
4. Nachfragen und Debatte aus dem/mit dem Publikum
5. Projektvorstellung: Fortbildungskonzept „Armutssensibles Handeln in der Kinder- und Jugendarbeit“, Dr. Irina Volf, Bereichsleitung Armut und Radikalisierungsprävention beim Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V.
6. Abschlussinterview: Wie setzen wir des alles um?, Marco Lang, Geschäftsführer AWO BV Württemberg e. V.
Weiterführende Informationen
https://www.volkshilfe.at/was-wir-tun/positionen-projekte/armut-und-kinderarmut/
Veranstalter*in
Wir als AWO sind überall dort, wo Hilfe gebraucht wird. Als einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland vertreten wir die sozialpolitischen Interessen von Menschen, die sich alleine kein Gehör verschaffen können.
Adressat*innen
Hauptamtliche der Kinder- und Jugendhilfe
Berufseinsteiger*innen, Quereinsteiger*innen
Projekt / Fachbereich
Kinder, Jugend, Frauen, Familie