Workshop
Europe@DJHT
JUGEND für Europa, Nationale Agentur für die EU-Förderprogramme Erasmus+ Jugend, Erasmus+ Sport und Europäisches Solidaritätskorps

Wie unterstützen die EU-Jugendprogramme (Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps) Partizipation und Demokratie? Diese Veranstaltung wird Schlüsselfaktoren, inspirierende Praktiken und Unterstützungsbedarfe beleuchten, die zu demokratischem Lernen in Projekten beitragen.

Gesellschaften in Deutschland und Europa befinden sich in einer Umbruchphase, in der extreme und antidemokratische Tendenzen auf dem Vormarsch sind. Damit verbunden ist ein erhöhtes Risiko, dass sich junge Menschen zu extremen Gruppen und Parteien hingezogen fühlen, aber auch ein erhöhter Bedarf an Demokratiebildung. Präventionsarbeit, um junge Menschen frühzeitig an eine demokratische Wertegemeinschaft heranzuführen und ihre Widerstandskraft gegen extreme Tendenzen zu stärken, ist wichtiger denn je. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die mögliche Rolle der (zukünftigen) EU-Jugendprogramme (Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps) und ihrer Aktivitätsformate bei der Förderung von Jugendbeteiligung und Demokratie(lernen) zu diskutieren und zu formulieren. Dazu gehört die Sondierung und Ermittlung der wichtigsten Erfolgsfaktoren, inspirierender Praxisbeispiele, aber auch der Schulungs- und Unterstützungsbedarfe von Fachkräften und Organisationen zur Stärkung von wirkungsvollem Engagement. In einer Podiumsdiskussion wird das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Dazu gehören Erfahrungen von jungen Menschen und Fachkräften mit Beteiligung am demokratischen Leben durch europäische Projekte und Erkenntnisse aus der Forschung über den Beitrag der EU-Jugendprogramme zu Demokratie. Alle Teilnehmenden sind anschließend eingeladen, sich über die Möglichkeiten, Herausforderungen und Bedarfe für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten mit einer starken Demokratieentwicklungs- und Lerndimension auszutauschen und diese zu reflektieren. Leitfragen werden die Diskussion unterstützen:

- Wie können Freiwilligenarbeit oder andere Formen europäischer Mobilität junge Menschen zu demokratischem Engagement inspirieren und befähigen und dieses fördern? Was macht partizipatives und freiwilliges Engagement sinnvoll?
- Welche weitere Unterstützung wird hierzu auf Organisations- und Fachkräfteebene gebraucht?
- Was sind die Erkenntnisse und Empfehlungen für die künftige Generation der EU-Jugendprogramme (Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps) ab 2028 und deren Schwerpunkt auf Jugendbeteiligung, bürgerschaftliches Engagement und Demokratie?

Die Ideen und Empfehlungen sollen in weitere (politische) Prozesse einfließen, z. B. in die Gestaltung der künftigen Generation der EU-Jugendprogramme ab 2028 und bedarfsorientierter (europäischer) Trainingsangebote.

Neben untenstehenden Referent*innen werden folgende weitere Mitwirkende an der Umsetzung des Workshops beteiligt sein:
Anne Hardt, Democracy International e.V. (Germany)
Basti Standke, Projekt „Junior Team Europa“ der VILLA gGmbH
Cesar Lopez und Kai Dietrich, AGJF Sachsen e.V., Projekt: „Uferlos“ – Fachstelle für internationale Jugendarbeit des Freistaats Sachsen 
Emma Wolff und Almut Röder, Europeer
Jacqueline Langhorst und Nicole Thönnes, Internationale Jugendgemeinschaftsdienste e.V. (ijgd)

Veranstalter*in

Wir fördern non-formale und informelle Bildung und grenzüberschreitende Mobilität, unterstützen die jugend- und engagementpolitische Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung der Jugendarbeit und stärken die europäische Idee im deutschen Breitensport.

Adressat*innen

Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendhilfe

Hauptamtliche der Kinder- und Jugendhilfe